Die Stadt Rotterdam evaluiert den Einsatz von Mosquito

Die Stadt Rotterdam evaluiert den Einsatz von Mosquito (August 2023)

Auf Antrag des Stadtrats hat die Stadt Rotterdam ihren Einsatz des "Smart" Mosquito gegen herumlungernde Jugendliche die Belästigungen verursachen zusammen mit Jugendliche, Jugendarbeitern und Nachbarschaftsräten bewertet.

Die wichtigsten Ergebnisse:

• "Im Großen und Ganzen erfüllt das Gerät zuverlässig den Zweck, für den wir es einsetzen"
• "Es gab keine Beschwerden über die von der Stadt eingesetzte Mosquitos seit ihrer Wiedereinführung im Juli 2020".

Die Anwohner der Orte, an denen die Stadtverwaltung Mosquitos eingesetzt hat, sind mit den Ergebnissen zufrieden. Fast überall hat die Belästigung dadurch deutlich abgenommen.

Die Jugendliche wünschten sich mehr menschliche Interaktion. Zentren in der Nachbarschaft. Ablenkung. Normale Ansprache funktioniert besser als das Aufhängen eines Mosquitos.

Von den 7 Jugendarbeitern, die auf die Umfrage geantwortet haben, finden 6 den Mosquito als Mittel zur Bekämpfung von Belästigungen geeignet.

Das "Smart"-Mosquito-Konzept wurde 2020 gemeinsam mit der Gemeinde Rotterdam entwickelt, um dem Einwand entgegenzutreten, dass der herkömmliche Einsatz mit Zeitschaltuhren und/oder Bewegungsmelder die freie Nutzung des öffentlichen Raums durch Jugendliche einschränkt, selbst wenn diese keinen direkten Anlass dazu geben.

Wenn die Möglichkeit zur Aktivierung der Mosquito’s - im Rahmen der von der Gemeinde festgelegten Regeln - den Anwohnern übertragen wird, kann das Verhalten kontrolliert werden. Dies gibt den Jugendlichen die Möglichkeit, sich so zu verhalten, dass die Anwohner nicht belästigt werden, und den Anwohnern die Möglichkeit, einzugreifen, wenn es dafür einen Grund gibt.

Für dieses Konzept wurden zunächst Steuerungsmodule auf der Basis von GSM-Switches gewählt. Inzwischen haben wir die Entwicklung eines IoT-Gateways abgeschlossen. Hiermit kann der Betreiber aus der Ferne über ein abgeschirmtes Webportal alle Einstellungen einfach ändern, ohne dass ein Techniker vor Ort sein muss, Benutzerrechte zuweisen und Einblick in das Aktivierungsverfahren erhalten.  Die teilnehmenden Anwohner können "ihren" Mosquito über das Webportal auf Computer, Tablet oder Handy aktivieren und bei Bedarf Kommentare für den Administrator abgeben. Das Gateway kann über WIFI, W-LAN oder 3-/4G-Netz genutzt werden.